Zum Januar 2023 wurde das Bundesprogramm „Förderung von Unternehmensberatungen für KMU“ aufgelegt.
Damit gibt es finanzielle Unterstützung für kleine und mittlere Unternehmen, die eine Unternehmensberatung nutzen. Ziel ist es, „die Erfolgsaussichten, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit sowie die Beschäftigungs- und Anpassungsfähigkeit von kleinen und mittleren Unternehmen zu stärken“, heißt es beim zuständigen Amt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa).
Unternehmen können sich von qualifizierten Beraterinnen und Beratern mit Bafa-Zertifizierung zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung beraten lassen. Die Kosten werden durch einen nicht rückzahlbaren Zuschuss durch das Förderprogramm reduziert.
Die neue Förderrichtlinie gilt bis 31. Dezember 2026. In diesem Zeitraum kann jedes förderberechtigte Unternehmen bis zu fünf in sich abgeschlossene Beratungen gefördert bekommen, allerdings höchstens zwei pro Jahr. Und: Eine Beratung darf eine maximale Dauer von fünf Tagen nicht überschreiten.
Wie hoch der Zuschuss für die Beratung ist, hängt vom Unternehmenssitz ab. In den neuen Bundesländern (ohne Berlin und Leipzig), Lüneburg und Trier übernimmt das Land bis zu 80 Prozent der förderfähigen Kosten, höchstens aber 2.800 Euro. Unternehmen an allen anderen Standorten innerhalb Deutschlands erhalten höchstens 50 Prozent Förderung, maximal 1.750 Euro.
Anträge müssen direkt an das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gestellt werden, und zwar online über diesen Link.